Inspiriert zu diesem Text hat mich der hervorragende Ratgeber „Brave Mädchen holt der Wolf“ von Renate Göckel (Ullstein Verlag). Sie schreibt in ihrem Buch auf S. 152 und 153:
„[...] wollten wir dann herausfinden, was denn passieren müsse, damit es Steffi gut gehen könnte. Wir fanden nichts. […] Wir fanden aber etwas anderes heraus: Steffi durfte es gar nicht gut gehen. […] Steffi glaubte, wenn es ihr gut ginge, dann könnten ihre Eltern ja auf die Idee kommen, dass sie doch nicht alles falsch gemacht haben. Und das möchte Steffi auf keinen Fall. Denn die Eltern sind sehr hilfsbereit – aus ihren Schuldgefühlen heraus."
Glücklichsein ist – nachdem wir unser Überleben sichergestellt haben – unser oberstes Lebensziel. Jeder Mensch will glücklich sein. Fast alles, was wir tun, tun wir nur fürs Glücklichsein. Was gibt es denn da noch zu entscheiden?!
Tatsächlich kennt die Psyche viele gute Gründe, die gegen das Glücklichsein im Jetzt sprechen!
Kleine Kinder haben diese Einstellungen noch nicht gelernt und sind deswegen grundlos glücklich.
Wir müssen gar nicht viel tun fürs Glücklichsein. Wir müssen es uns nur erlauben. Entgegen unserer sozialen Programmierung.
Dazu hier eine Art Gedicht von mir (Gabriela Herold):
Oder hast du erst noch viel zu lernen?
Darf es dir gut gehen?
Oder musst du erst noch … die große Liebe finden, x Kilo abnehmen, reich werden, irgendetwas erreichen?
Darf es dir gut gehen?
Oder musst du erst noch Rache nehmen?
Darf es dir gut gehen?
Oder hast du selbst in der Vergangenheit zu viele zu schlimme Fehler gemacht, für die du büßen musst?
Darf es dir gut gehen?
Oder musst du zur Verfügung stehen, dich aufopfern?
Darf es dir gut gehen?
Oder müssen die anderen, die Vergangenheit, und die ganze Welt sich erst verändern?
Darf es dir gut gehen?
Oder brauchst du erst das richtige Kind?
Darf es dir gut gehen?
Oder müssen die Kinder erst aus dem Haus sein?
Darf es dir gut gehen?
Oder wärst du dann verachtenswert?
Darf es dir gut gehen?
Oder musst du erst noch schnell etwas erledigen?
Darf es dir gut gehen?
Wäre das denn gerecht?
Darf es dir gut gehen?
Oder interessiert sich dann niemand mehr für dich?
Darf es dir gut gehen?
Wer hilft dir dann noch?
Darf es dir gut gehen?
Aber dann ist ja keiner mehr Schuld.
Darf es dir gut gehen?
Da fällst du dann aber auf.
Darf es dir gut gehen?
Vielleicht nur für einige Minuten, wenn du es dir ausnahmsweise mal verdient hast?
Darf es dir gut gehen?
Wer müsste sich dann für dich schämen?
Darf es dir gut gehen?
Was ist dann mit dem Wunder, auf das du noch hoffst?
Darf es dir gut gehen?
Bist du denn schon perfekt genug?
Darf es dir gut gehen?
Hat dir das denn jemand erlaubt?
Darf es dir gut gehen?
Auch wenn das vielleicht nicht jedem gefällt?
Darf es dir gut gehen?
Oder musst du immer auf der Hut sein?
Darf es dir gut gehen?
Oder machst du dich dann schuldig?
Darf es dir gut gehen?
Oder machst du es dir dann viel zu leicht?
Darf es dir gut gehen?
Jetzt schon und trotz allem?
Mir darf es gut gehen.
Entscheide dich bewusst für diese neue Lebenseinstellung und mache sie zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung.
In diesem Ratgeber geht es ums "Zu-Nett-Sein". Du machst dich unglücklich mit entsprechenden, tief verwurzelten Verhaltensweisen. Ausführliche Problemanalyse und Tipps zur "Heilung".
Dein Unterbewusstsein glaubt seit deiner Kindheit eine Prophezeiung und macht sie wahr. Die ist meist ziemlich ... gelinde gesagt ... ungünstig, Grundtenor: Das Leben ist ein Kampf. Du kannst diese Prophezeiung einfach austauschen, wenn du das willst!
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